Menschen: Said aus der Sahara

In Marokko, nahe der Wüste Sahara lernen wir Said kennen. Said lebt mit seiner Familie in der Wüste. Er hat dunkle Augen und Rasta-Haare und er trägt immer ein langes blaues Gewand. Um den Kopf hat er einen schwarzen Turban gewickelt.

"Magst du das Leben in der Wüste?", frage ich ihn. Seine Augen strahlen. Er liebt die Wüste! Er sagt:

"Manchmal bin ich für ein paar Tage in Marrakesch, oder in Casablanca. Das ist nichts für mich. So viele Autos und Menschen, so viel Lärm.

Ich liebe die Stille in der Wüste. Hier kann ich mich ausruhen. Hier habe ich Zeit zum Nachdenken."

Was ist wirklich wichtig?

Said ist ein ruhiger und freundlicher Mensch. In der Nacht sitzt er gerne auf einer Düne und betrachtet die Sterne. Er ist jetzt 26 Jahre alt. Ungefähr. Er weiß es nicht genau, denn die Nomaden feiern ihre Geburtstage nicht. Für sie ist das Alter nicht so wichtig.

Viel wichtiger ist, dass sie genug Essen haben und Wasser. Die Klima-Erwärmung ist für die Nomaden ein großes Problem. Sie finden in der Sahara nicht mehr genug Wasser. Nicht einmal 20 Meter unter der Erde!

Das Nomaden Festival

Said arbeitet mit Touristen. Er kocht marokkanischen Tee und Tajine. Und er kann Kamel reiten, Sandboarding und Sand-Hockey spielen.

Einmal im Jahr gibt es in seinem Dorf ein großes Festival. Das Nomaden-Festival mit Musik, Essen und Shows. Mit diesem Video bekommst du einen Eindruck von Saids Dorf und von dem Festival: