Bolivien: Eine Revolution im Verkehr

La Paz ist eine unglaubliche Stadt. Sie liegt im Westen von Bolivien, in den Bergen. Die Metropole erstreckt sich von 3.200 Metern Höhe bis 4.000 Meter Höhe. Die Stadt ist ein Meer aus Häusern bis hoch in die Berge.

Viele ärmere Menschen leben nicht im Zentrum, sondern oben in den Bergen. Diese Stadt heißt El Alto. Sie fahren jeden Tag mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach La Paz.

Die Fahrt von El Alto nach La Paz ist ein Desaster

El Alto liegt 1.000 Meter höher als La Paz.

Die Fahrt mit dem Bus dauert lange, vielleicht mehrere Stunden.

Oft gibt es Staus auf den Straßen. Die Busse fahren sehr langsam.

Die Fahrt ist gefährlich. Besonders in der Nacht kommen kriminelle Banden in die Busse.

Die Revolution: Eine Seilbahn von La Paz nach El Alto

Seit 2014 gibt es ein ganz neues und modernes Verkehrsmittel in La Paz: Eine Seilbahn. Die schwebenden Gondeln verbinden La Paz mit der Stadt El Alto.

Die Bahn ist die längste urbane Seilbahn der Welt: Sie ist 30 km lang. Die Fahrt dauert circa 15 Minuten.

Skepsis und Freude

Am Anfang waren viele Menschen aus El Alto skeptisch. Sie hatten Angst vor der modernen Bahn. Aber jetzt sind sie glücklich. Ihr Weg zur Arbeit ist schnell und sicher.

Jetzt können sie auch am Nachmittag in die Stadt fahren, shoppen, oder ins Kino gehen. Sie haben eine bessere Lebensqualität

Das Seilbahn-Projekt boomt: Jedes Jahr werden neue Linien eröffnet. Auch für Touristen ist die Seilbahn eine Attraktion. Die Technologie für die Seilbahn kommt übrigens aus Österreich.


Vokabeln zum Thema Verkehr

Die Metropole: Eine sehr große Stadt mit politischem oder kulturellem Zentrum.

Das Zentrum: Der Mittelpunkt von einer Stadt

Die Seilbahn: Ein Zug in der Luft. Seile aus Metall ziehen kleine Kabinen auf einen Berg.

schweben: sich in der Luft bewegen, fliegen ohne Flügel

Die Gondel: Eine kleine Kabine, ein kleines Schiff

urban: städtisch / in einer Stadt

Ein Kommentar

  1. Wow! Das habe ich nicht gewusst:
    30km. In 15 min…..das ist ein anderes Leben für die Armen in el Alto.

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