Die Geschichte von Weihnachten – Meine Interpretation

Alle Kinder und Erwachsene in Deutschland kennen die Geschichte von Weihnachten. Aber für mich hat die Geschichte eine sehr tiefe und persönliche Botschaft. Sie erzählt von Liebe und Eifersucht, von reichen und armen Menschen und von einer langen Reise.

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Ich erzähle dir heute meine eigene Interpretation von der Weihnachts-Geschichte. Vielleicht glaubst du nicht an Gott. Vielleicht hat dein Gott einen anderen Namen. Das ist nicht wichtig. Denn die Geschichte ist für alle Menschen interessant.


1. Ein kleiner Schock

Maria und Josef sind ein junges Paar, aber sie sind noch nicht verheiratet. Sie sind einfache Menschen und leben in Nazareth. Da kommt ein Engel zu Maria. Er sagt: Gott hat einen großen Plan mit dir. Du wirst einen Sohn bekommen. Das ist der Sohn von Gott.

Meine Interpretation: Gott kommt zu den einfachen Menschen. Er wählt nicht den König, oder den Präsidenten, oder den Rabbiner. Er wählt eine ganz einfache Frau.

Natürlich erschrickt Maria. Sie hat Angst. Sie denkt: Warum sehe ich einen Engel? Warum kommt der Engel zu mir und nicht zu einer anderen Person? Was passiert mit mir?

Auch wir haben in unserem Leben ähnliche Situationen: Etwas passiert und wir haben Angst. Wir fragen uns: Warum? Warum passiert das gerade mir? Wir wissen nicht, ob unsere Zukunft gut oder schlecht wird. So ging es auch Maria.


2. Josef muss sich entscheiden

Josef hört, dass Maria schwanger ist. Aber er ist nicht der Vater von dem Kind. Wie kann das sein? War Maria mit einem anderen Mann? Da kommt ein Engel zu Josef. Der Engel sagt: Hab keine Angst. Das ist ein Plan von Gott. Du kannst Maria vertrauen.

Meine Interpretation: Diese Szene ist für mich ein Schlüssel. Es ist eine harte Probe für Josef. Josef muss sich entscheiden: Trenne ich mich von Maria und lasse sie alleine? Oder vertraue ich ihr und gehe mit ihr diesen Weg?

Wir haben im Leben oft schwere Entscheidungen. Wir lieben einen Menschen, aber dieser Mensch verletzt uns. Wir können ihm nicht vertrauen. Gott sagt: Hör auf dein Herz. Du liebst die Person und diese Liebe ist gut und richtig.


3. Die Mächtigen und die kleinen Leute

Der Kaiser Augustus möchte alle Menschen in seinem Reich zählen. Deshalb muss Josef nach Bethlehem gehen. Maria ist hoch schwanger. Deshalb kann Josef sie nicht alleine lassen. Also gehen sie zusammen den weiten Weg.

Meine Interpretation: Der Kaiser Augustus hat Macht über die Menschen. Der Weg nach Bethlehem ist für Josef und Maria sehr hart und schwierig. Aber sie müssen gehen, weil der Kaiser es sagt. Sie sagen: Gott wird uns helfen, auch wenn unser Leben schwer ist.

In unserer Welt gibt es auch Menschen mit sehr viel Macht, zum Beispiel Präsidenten und Konzerne. Es gibt reiche Menschen und arme Menschen. Die armen Menschen haben oft ein sehr hartes Leben. Aber wir müssen positiv bleiben. Wir können schwere Etappen in unserem Leben schaffen.


4. Ein Wunder kommt auf die Welt

Josef und Maria kommen in Bethlehem an. Aber sie finden keinen Platz zum Schlafen. Am Ende gehen sie in einen Stall. Das ist eine Hütte aus Holz für Tiere. Dort kommt das kleine Jesus-Kind auf die Welt. Maria legt das Kind in trockenes Gras, weil es kein Bett gibt.

Meine Interpretation: Die Geburt von Jesus ist symbolisch. Es gibt kein Gold, sondern nur trockenes Gras und ein paar Tiere. Gott möchte sagen: Ich bin für die armen Menschen da. Ich bin arm.

Die Geburt von einem Kind ist immer ein großes Wunder. Ein Kind ist so klein. Aber es macht die Eltern glücklich. Es hat eine starke und gute Energie. Für einen Moment vergessen die Eltern alles andere: Sie vergessen den weiten Weg, den Stall und den harten Boden, und denken nur an das Wunder, das gerade passiert ist.


5. Der Gesang der Hirten

In der Nähe von dem Stall sind Hirten auf der Wiese. Sie wachen über ihre Schafe. Ein Engel kommt zu ihnen und erzählt von Jesus. Die Hirten haben Angst. Aber sie gehen zu dem Stall und bringen Jesus kleine Geschenke und singen für ihn.

Meine Interpretation: Die Hirten stehen am Rand von der Gesellschaft. Sie haben keine Bildung, kein Geld und kein festes Zuhause. Sie leben immer draußen. Kein Mensch mag die Hirten besonders.

Aber als die Hirten das Jesus-Kind sehen, werden ihre Herzen weich. Sie werden emotional und singen. Plötzlich sind die Hirten wichtig. Sie haben ein Wunder gesehen und können den anderen Menschen davon erzählen.

Auch in unserer Gesellschaft gibt es arme Menschen, die keine gute Bildung haben, oder kein Zuhause. Aber auch diese Menschen sind wichtig. Sie sind sensibel und können manche Dinge viel besser verstehen, als andere Menschen.


Fazit

In unserem Leben passieren immer wieder schwere Dinge. Dinge, die wir nicht verstehen können. Aber wir müssen positiv bleiben und auf unser Herz hören. Oft sind es die kleinen und einfachen Dinge, die unser Leben erfüllen und uns glücklich machen.

Fröhliche Weihnachten!