Original Unverpackt – Das ist ein besonderer Supermarkt in Berlin. In diesem Supermarkt sind alle Produkte ohne Verpackung. Ist das möglich? Wer hatte diese Idee? Wie verkaufen sie Milch, oder Mehl? Ich erkläre dir alles Schritt für Schritt.
Der Anfang
Im Jahr 2012 haben die Studentin Milena und ihre Freunde eine Idee. Sie wollen einen Supermarkt eröffnen – aber ohne Plastik-Müll.
Sie machen Pläne, knüpfen Kontakte zu Herstellern und sie sammeln Geld im Internet für ihr Projekt.
Im Jahr 2014 öffnet der Original Unverpackt Laden seine Türen. In den Medien ist der Berliner Supermarkt sofort berühmt!
Seit 2016 gibt es auch einen Online-Shop. Hier gibt es spezielle Produkte für einen Lebensstil ohne Plastik.
Die Motivation
Die Menschen nutzen etwa 80% von allen Produkten nur 1 Mal. Dann werfen sie die Produkte in den Müll. Aber dieser Müll verschwindet nicht. Er existiert weiter, in der Erde, in der Luft, im Wasser.
Der Original Unverpackt Laden ist eine Alternative zu normalen Supermärkten. Die Menschen können etwas gutes für die Umwelt tun, aber sie müssen ihren Alltag nicht komplett ändern.
Und das Projekt ist auch ein Vorbild für andere große Supermärkte. Es zeigt: Man kann auch freundlich zur Umwelt sein und trotzdem Geld verdienen!
Wie funktioniert der Supermarkt?
Der Supermarkt bekommt seine Produkte direkt von den Herstellern in sehr großen Mengen (zum Beispiel 25kg Reis oder Nudeln).
Die Käufer bringen ihre eigenen Behälter in den Supermarkt (Boxen, Flaschen und Taschen). Sie füllen die Produkte in ihre Behälter und wiegen sie dann an einer Waage.
Hat der Supermarkt Erfolg?
Der Original Unverpackt Laden ist sehr beliebt. In Berlin auf jeden Fall! Berlin ist die Stadt der Hipster und der neuen verrückten Ideen! Aber auch in anderen Städten in Deutschland gibt es Supermärkte ohne, oder mit wenig Verpackung.
Der Original Unverpackt Laden hat sie inspiriert. Vielleicht gibt es in deiner Stadt auch einen solchen Supermarkt?
Vokabeln zum Thema Unverpackt Laden
Die Verpackung: Eine Tüte, eine Dose oder ein Karton
Der Hersteller: Ein Produzent
Das Vorbild: Ein Idol, ein positives Beispiel
Der Behälter: Eine Box, eine Flasche, oder eine Tüte zum Öffnen und Schließen