Sascha Lobo ist ein deutscher Journalist und ein Experte für Digitalisierung. Er sagt: Kritik an Smartphones ist okay und wichtig. Aber wir dürfen nicht vergessen: Smartphones und Soziale Medien sind ein wichtiger Teil von unserem Alltag. Wir dürfen sie also nicht immer nur kritisieren. Er erklärt einige positive Aspekte von Smartphones.
Das Smartphone als Werkzeug für den Alltag
Manche ältere Menschen sagen: Ich möchte kein Smartphone haben. Ich brauche diese modernen Dinger nicht. Das ist korrekt. Sie haben einen Beruf, Freunde und eine Familie. Sie können gut ohne das Smartphone leben.
Aber für junge Menschen ist das anders. Sie müssen ein Smartphone haben, damit sie in der modernen Welt gut leben können.
Zum Beispiel brauchen sie das Smartphone im Studium, in der Arbeit und für ihre sozialen Kontakte. Mit dem Smartphone haben sie viel bessere Chancen im Leben als ohne Smartphone.
Sie können also nicht einfach „nein“ zum Smartphone sagen. Aber sie müssen viel lernen über die Funktionen und Risiken von Smartphones. Und diese Dinge lernen sie nur, wenn sie das Smartphone nutzen.
Training für die Zukunft: Multitasking
Eine bekannte Kritik ist: Junge Leute mit Smartphones können sich nicht mehr konzentrieren. Sie können nicht längere Zeit bei einer Sache bleiben.
Das ist oft richtig: Jugendliche springen schnell von einer Aktivität zu einer anderen. Sie erstellen eine neue Playlist, chatten, machen Selfies – und das alles in einer Minute.
In einer modernen Firma ist genau das eine wichtige Fähigkeit: Multitasking. Menschen müssen telefonieren, E-Mails schreiben, chatten und vieles mehr. Das ist nicht schön – aber so funktioniert unsere heutige Gesellschaft.
Mit Smartphones entwickeln junge Menschen sehr früh Strategien, damit sie in dieser schnellen Welt Erfolg haben.
Menschen können in sozialen Medien über persönliche Schwächen reden
Oft sagen Kritiker: Menschen posten in sozialen Medien zu viel über ihr eigenes Leben. Das ist sinnlos und egozentrisch.
Aber die Anonymität im Internet hat auch positive Effekte. Jetzt können Menschen offen über private Probleme reden; zum Beispiel über Depressionen, Krebs, oder sexuelle Belästigungen.
Diese Themen waren früher ein Tabu in unserer Gesellschaft. Heute gibt es viele mutige Frauen und Männer. Sie sprechen ganz offen über private Themen. Damit helfen sie Millionen von anderen Menschen.
Vokabeln zum Thema Smartphone und Soziale Medien
Die Digitalisierung: Immer mehr Aktionen im Alltag werden digital
Das Smartphone: Ein mobiles Telefon mit Touch-Screen und Apps
Soziale Medien: Zum Beispiel Facebook, Instagram, oder Twitter
Die Funktion: Eine spezielle Aufgabe von einem technischen Gerät
Die Playlist: Eine Liste von Liedern zum Anhören
chatten: Mit einer anderen Person in einem Chat oder Messenger schreiben
Das Selfie: Ein Foto von dir selbst – meistens mit dem Smartphone fotografiert
Das Multitasking: Viele verschiedene Dinge zur gleichen Zeit tun
posten: Texte und Fotos im Internet veröffentlichen