Sophie Scholl war eine deutsche Studentin, als Hitler an der Macht war. Gemeinsam mit ihren Freunden und ihrem Bruder schrieb sie Texte gegen Hitler und verteilte die Texte im ganzen Land. Sie musste ihren Mut mit dem Leben bezahlen.
Das Leben von Sophie Scholl
Sophia Magdalena Scholl kommt im Jahr 1921 in Süd-Deutschland auf die Welt. Sie hat vier Geschwister.
Als Sophie 12 Jahre alt ist, kommt die nationalsozialistische Partei mit Hitler an die Macht.
Als sie 18 Jahre alt ist, beginnt der Krieg. Sophie Scholl arbeitet in einem Zentrum für Kinder. Sie interessiert sich für Religion, Philosophie und Politik.
Mit 21 Jahren wird sie Mitglied in der politischen Gruppe „Weiße Rose“ und stellt sich öffentlich gegen Hitler und den Nationalsozialismus.
Mit 22 Jahren werden Sophie Scholl und ihr Bruder vom Nazi-Regime mit der Guillotine getötet.
Die weiße Rose
Die Studenten-Gruppe „weiße Rose“ existiert von 1942 bis 1943 in München. Die jungen Menschen kritisieren den Nationalsozialismus. Sie leisten Widerstand gegen Hitler und riskieren dabei ihr Leben.
Ihre Aktionen
Die Mitglieder der weißen Rose verteilen anonyme Flugblätter in der Stadt. Das sind Papiere mit Texten gegen Hitler und gegen den Krieg. Sie möchten, dass die Menschen in Deutschland aufwachen. Alle Menschen sollen sich gemeinsam gegen Hitler stellen.
Das Ende der weißen Rose
Am 18. Februar 1943 verteilen Sophie Scholl und ihr Bruder Hans Scholl neue Flugblätter in der Universität in München. Ein Hausmeister sieht sie und ruft die Polizei. Sie werden mit zwei anderen Mitgliedern verhaftet und zum Tode verurteilt.
Sophie Scholl ist bis heute eine Symbol-Figur für den Widerstand gegen den Nationalsozialismus in Deutschland und für Zivilcourage. Sie hat nicht weg gesehen, wie so viele andere. Sie war aktiv.